Zielgruppe

Unser Angebot richtet sich im Rahmen der Jugendhilfe an Familien in Krisen. Diese familiären Krisen sind oft stark eskaliert. Eltern wissen keinen Ausweg mehr, denken möglicherweise über Fremdunterbringung des auffälligen Kindes nach. Unter Umständen wurden bereits mehrere Jugendhilfemaßnahmen in Anspruch genommen, ohne dass sich ein Erfolg gezeigt hätte. Die familiären Krisen zeichnen sich vor allem durch Hoffnungslosigkeit, Ohnmachtserleben und maximale Belastung auf allen Seiten aus. Ein zentrales Thema in den Familien ist eine belastete, verstrickte, gekränkte oder in einer anderen Form geschädigte Beziehungs- und Kommunikationsstruktur.

Die Symptomatik in den Familien bezieht sich auf den familiären, den schulischen oder den Kindergarten-Bereich:

  • Dabei existieren vielfach psychiatrische Diagnosen wie AD(H)S, Störung des Sozialverhaltens, emotionale Störungen oder die Kinder/Jugendlichen zeigen Symptome wie dissoziales Verhalten, hohe Impulsivität, sozialen Rückzug u.ä.
  • Innerhalb der Familie zeigen sich oppositionelle Verhaltensweisen, Wutausbrüche oder auch totaler Rückzug des Kindes/Jugendlichen u.ä.
  • Werden Kinder im Kindergarten auffällig, handelt es sich häufig um Symptome wie Entwicklungsverzögerungen, Einnässen/Ein koten, aggressives Verhalten, soziale Probleme u.ä.
  • Im schulischen Bereich geht es um Störung des Unterrichts, Leistungsverweigerung/-einbruch, Schulangst, Schulschwänzen, Schulabsentismus, Mobbing u.ä.